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- Title
Zementfreie Schenkelhalsschraubenprothese Typ Spiron.
- Authors
B. Birkenhauer; H. Kistmacher; J. Ries
- Abstract
Zusammenfassung Die zementfreie Schenkelhalsprothese Typ Spiron basiert in ihrer Philosophie auf langjährig erfolgreichen ossären Verankerungskonzepten und gehorcht dem Prinzip der rein metaphysären Krafteinleitung. Sie wird als konische, selbstschneidende Schraube zementfrei in das subkapital vorbereitete Implantatlager eingebracht. Die Prothese ist aus einer korundgestrahlten Titan-Vanadium-Legierung gefertigt und mit einer Kalzium-Phosphat-Beschichtung der zweiten Generation versehen. Die Beschichtung und das Gewinde bedingen eine deutlich vergrößerte Oberfläche zur Optimierung die Osseointegration. Im Zeitraum von 02/2001 bis 04/2003 wurden in der orthopädischen Abteilung des DRK-Krankenhauses Neuwied 38 Spironprothesen (bei 34 Patienten, 4 beidseitige Versorgungen) implantiert. Das durchschnittliche Patientenalter zum Zeitpunkt der Implantation betrug 60,1 Jahre (43–73). Es wurden 20 Männer und 14 Frauen operiert. Das Verhältnis der rechtsseitigen Versorgungen hielt sich mit den linksseitigen die Waage. Der präoperative Harris-Hip-Score (HHS) betrug 51 (24–76), n=38 und steigerte sich nach einem Jahr auf HHS 1: 94 (86–100), n=20 (von 23 Implantationen). Im bisherigen Verlauf zeigten sich keine prothesenspezifischen Komplikationen. Die Rehabilitationsphase wurde von den Patienten tendenziell schneller absolviert als nach schaftprothetischer Versorgung. Es erfolgte eine Revision wegen einer Frühinfektion. Im radiologischen Verlauf entwickelte sich ab dem 3. postoperativen Monat eine zunehmende trabekuläre Verdichtung der Schenkelhals- und Pertrochantäreregion. Bisher ergab sich radiologisch kein Hinweis auf eine Varisierungstendenz der Prothese.
- Publication
Der Orthopäde, 2004, Vol 33, Issue 11, p1259
- ISSN
0085-4530
- Publication type
Article
- DOI
10.1007/s00132-004-0719-z