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- Title
Mindestmengen.
- Authors
N. Roeder; A. Wenke; M. Heumann; D. Franz
- Abstract
Zusammenfassung Hintergrund  Die Konsequenzen der Mindestmengen werden zwischen Kostentr�gern und Leistungserbringern kontrovers diskutiert. Eine Versachlichung der Diskussion bedarf einer ausf�hrlichen Datenanalyse. Das Ziel dieses Beitrages ist eine Analyse anhand von Echtdaten aus deutschen Krankenh�usern zur Darstellung der Ver�nderungen als Konsequenz der Mindestmengenregelungen. Methoden  Die Datengrundlage beruht auf vollstation�ren Krankenhausdaten des Krankenhauszweckverbandes K�ln, Bonn und Region aus 2002 und 2005. Die Auswahl der relevanten Eingriffe folgte der aktuellen Mindestmengenvereinbarung f�r die Teilbereiche Leber- und Nierentransplantation sowie komplexe Eingriffe an den Organsystemen �sophagus und Pankreas. Ergebnisse  Die Auswirkungen der Mindestmengenregelungen sind f�r die vier untersuchten Teilbereiche sehr unterschiedlich. W�hrend sich f�r Nierentransplantationen aufgrund eines bereits vor der Einf�hrung der Mindestmengen sehr hohen Zentralisierungsgrades nur wenige Ver�nderungen in der Leistungserbringung ergaben, haben 34% (�sophagus) bzw. 8% (Pankreas) der Kliniken mit prozentualen Fallanteilen von 8,9% (�sophagus) bzw. 2,2% (Pankreas) auf die Erbringung ihre mindestmengenrelevanten Leistungen verzichtet. Schlussfolgerungen  Mindestmengen f�hren zu Konzentrationsprozessen und Zentralisierung. Damit ist aber nicht automatisch sichergestellt, dass sich auch die Qualit�t, bezogen auf alle erbrachten Leistungen, verbessert. Ob Leistungsfrequenz und Qualit�t einer eindeutigen Korrelation folgen oder andere Kriterien wie Know-how, Strukturen, Prozesse und Interdisziplinarit�t die Qualit�t viel st�rker beeinflussen, sollte analysiert und diskutiert werden.
- Publication
Der Chirurg, 2007, Vol 78, Issue 11, p1018
- ISSN
0009-4722
- Publication type
Article
- DOI
10.1007/s00104-007-1414-5