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- Title
Hämodynamische Effekte der mechanischen Beatmung.
- Authors
T. Luecke; P. Pelosi; M. Quintel
- Abstract
Zusammenfassung  Mechanische Beatmung und positiver end-exspiratorischer Druck (PEEP) sind die wesentlichen Eckpfeiler in der Therapie des akuten Lungenversagens zur Sicherung oder Wiederherstellung einer ausreichenden Oxygenierung. Dies gilt ungeachtet der Tatsache, dass âaggressiveâ Beatmungsstrategien die Funktion des kardiozirkulatorischen Systems in einer komplexen sowie schlecht vorhersehbaren Art und Weise zu verändern vermögen. Da sich die Herzfrequenz unter Beatmung und PEEP nicht ändert, lassen sich alle Veränderungen des Herzzeitvolumens unter Beatmung auf ein verändertes linksventrikuläres Schlagvolumen (LVSV) zurückführen. Aus diesem Grund werden in der nachfolgenden Ãbersichtsarbeit die kardiozirkulatorischen Veränderungen unter Beatmung als Veränderungen des Schlagvolumens (SV) und seiner Determinanten analysiert, also Vorlast, Nachlast, Kontraktilität und ventrikuläre Compliance. Mechanische Beatmung und PEEP, wie jedes andere aktive oder passive ventilatorische Manöver, beeinflussen die Herzfunktion primär durch Veränderungen des Lungenvolumens und des intrathorakalen Drucks (ITP). Zur Darstellung der direkten kardiozirkulatorischen Konsequenzen der Beatmung fokussiert sich die Arbeit auf die Auswirkungen von Veränderungen im Lungenvolumen, den venösen Rückstrom (âvenous returnâ, VR) bestimmende Faktoren, die diastolischen Interaktion zwischen den Ventrikeln sowie auf die Auswirkungen des ITP auf die rechts- und linksventrikuläre Funktion.
- Publication
Anaesthesist, 2007, Vol 56, Issue 12, p1242
- ISSN
0003-2417
- Publication type
Article
- DOI
10.1007/s00101-007-1274-x